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Novafon: Vibrationstherapie zur Schmerzlinderung und gegen Verspannungen.

© Hersteller

In Therapie

Raus aus dem stressigen Alltag, rein ins entspannte Wohlgefühl: Längst hat die Wellness-Bewegung große Teile der Pferdeszene fest im Griff. Auch wenn die circa 73 Mrd. €, auf die Wirtschaftsforscher den Jahresumsatz der Branche im Humanbereich allein in Deutschland schätzen, bei Pferden schwerlich erreicht werden dürften, gibt der Markt zweifellos ein beachtliches Sortiment an Utensilien und Gerätschaften her, die die Wellness des Vierbeiners steigern sollen.

Was ist eigentlich Wellness?
Was fast zwangsläufig zu der Frage führt: Was ist das eigentlich genau, Wellness? In der wörtlichen Übersetzung aus dem Englischen zunächst einmal nichts weiter als Wohlbefinden – zu erkennen an einer tiefen, ruhigen Atmung als Leitsignal, aber auch an einer entspannten Muskulatur, einem lockeren Genick und der Tatsache, dass das Tier im Gleichgewicht auf seinen vier Beinen steht. Zugegeben, um diesen Zustand zu erreichen, sind nicht zwangsläufig Hilfsmittel erforderlich.

Im Gegenteil: Viele manuelle Praktiken, etwa aus der Physiotherapie, Osteopathie oder Tellington-Arbeit, die dem Wohlbefinden nachgewiesenermaßen zuträglich sind, kommen gänzlich ohne sie aus. Und über noch etwas sollte man sich unbedingt im Klaren sein: Besagte Hilfsmittel können weder eine durchdachte Pferdehaltung noch ein pferdegerechtes Training und schon gar keine kompetente tiermedizinische Versorgung ersetzen. Aber sie können, sinnvoll eingesetzt, gesundheitlichen Problemen vorbeugen und, falls doch eine Therapie erforderlich sein sollte, diese adäquat ergänzen und unterstützen. Denn das zieht sich wie ein roter Faden durch die Beschäftigung mit diesem Thema: Wellness und Wohlbefinden haben immer auch etwas mit Gesundheit zu tun, die Grenzen zwischen den beiden Bereichen sind fließend. Hier ein Überblick über einige Wellness- und Gesundheitsförderer.

Mit Magneten wohlfühlen
Magnetische Wechselfelder erzeugen im Körper elektrische Spannungen, die die chemischen und physikalischen Vorgänge an den Zellmembranen positiv beeinflussen und auf diese Weise den Zellstoffwechsel fördern. Das ist  das Prinzip der Magnetfeldtherapie, bei der im Pferdebereich vor allem Decken und Gamaschen zum Einsatz kommen. Sicher: In Deutschland ist die als komplementäres Therapieverfahren eingeordnete Methode bislang nicht anerkannt. Zu den Tierärzten, die dennoch von ihr überzeugt sind, gehört Dr. Kai Kreling, Leiter der Pferdeklinik Binger Wald in Waldalgesheim und Partner der Pferdegesundheit Rhein-Main in Hattersheim/Frankfurt. „Es lässt sich nicht von der Hand weisen, dass sich die Magnetfeldtherapie positiv auf die Durchblutung und den gesamten Stoffwechsel auswirkt“, beobachtet er und fügt hinzu, Untersuchungen hätten gezeigt, dass der Stoffwechseleffekt dann am besten sei, wenn das erzeugte Magnetfeld in seiner Stärke dem Magnetfeld der Erde entspricht.

Lesen Sie den gesamten Artikel in der neuen Ausgabe von "Reiter & Pferde in Westfalen".

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