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Bei ausreichender Reichweite des Systems kann die Geburtsüberwachung auch auf der Weide erfolgen.

© Reiter und Pferde

Wenn die Fohlen kommen

Wer sich nicht auf den Zufall verlassen möchte oder darauf, dass schon alles gut geht, sollte sich mit einem System zur Geburtsüberwachung anfreunden. Doch welche Methoden eignen sich und welche Vorteile haben sie zu bieten? Vier Systeme … R&P gibt Ihnen einen Überblick.
Die Trächtigkeit ist ohne Probleme verlaufen, der Geburtstermin des lange erwarteten Fohlens rückt näher – die Nervosität des Züchters steigt. Hoffentlich geht alles glatt, hoffentlich ist man rechtzeitig zur Stelle, um die Stute zu überwachen. Diese Gedanken kennt wohl jeder, der eine tragende Stute im Stall hat.
Um nicht endlose durchwachte Nächte im Stall aushalten zu müssen, gibt es verschiedene Systeme, die dem Züchter den Beginn der Geburt melden sollen bzw. die Stute beobachten helfen. Sich allerdings nur auf die technischen Helferlein zu verlassen, davor warnt Prof. Dr. Jörg Aurich, Chef des Instituts für Kleintiere und Pferde an der Veterinärmedizinischen Universität von Wien. So schreibt er in seinem Standardwerk „Reproduktionsmedizin beim Pferd“: „Geburtenwächter sind immer nur Hilfsmittel. Sie können die Überwachung der Stute durch Personen, die beurteilen können, ob die Geburt eingesetzt hat und normal abläuft, ergänzen, aber nicht ersetzen.“ Die einfachste Methode der Geburtsüberwachung ist die Kontrolle der Stute in der Box per Video. Allerdings ist deren einziger Vorteil, dass die durchwachten Nächte nicht mehr im Stall, sondern womöglich auf dem Sofa im Wohnzimmer verbracht werden – die Gefahr, einfach irgendwann einzuschlafen, inbegriffen. Diese Methode bringt also keinen wesentlichen Fortschritt gegenüber der Stallwache, kann aber in Kombination mit anderen Methoden hilfreich sein.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 1/2017 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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