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Kontrollen der Ausrüstung und des Pferdes gehören zum „Job“ des Richters und auch des Assistenten.

© J. Toffi

Assistenten im Einsatz

Pilotprojekt des Pferdesportverbands Westfalen: Im April wurden über 80 „Assistenten Vorbereitungsplatz“ geschult. Die ersten sind bereits auf den Turnieren ihrer Vereine im Einsatz.
Ich fand es sehr positiv, wie die Reiter reagiert haben, die ich auf dem Vorbereitungsplatz angesprochen habe“, resümiert Marietta Ueing nach ihrem ersten Einsatz als „Assistent Vorbereitungsplatz“ beim Turnier ihres Stammvereins RV Havixbeck-Hohenholte. Die 20-jährige Trainerin C, die in Dressur und Springen bis Klasse L an den Start geht, war zunächst ein bisschen unsicher, ob die Teilnehmer eine so junge Aufsichtsperson am Abreiteplatz akzeptieren würden. An zwei Tagen begleitete sie Dressur- und Springprüfungen der Klasse M. Und ihr Einsatz war mehrere Male gefragt: Einer Reiterin konnte sie Hinweise geben, wie sie mit ihrem aufgeregten Pferd wieder in Einklang kommt; einmal überprüfte Marietta Ueing, ob ein Sperrriemen locker genug saß. Und einmal ging es um ein Gebiss, von dem sie nicht wissen konnte, ob es erlaubt war, da nicht alle im Ausrüstungskatalog der LPO abgebildet sind. Dies konnte sie aber gemeinsam mit den Richtern abklären.
„Ich möchte meinen Verein damit unterstützen, und würde dies auch gern ehrenamtlich für Nachbarvereine tun, die keine eigenen Assistenten ausbilden können“, fasst sie ihren ersten Einsatz positiv zusammen. Dabei findet sie ihre Aufgabe durchaus anspruchsvoll, auch wenn sie keine „vollwertige“ Richterin ist: „Die Menge der Reiter, die am Vorbereitungsplatz zu beobachten ist, ist ja nicht gering. Und auch die Menge an erlaubter und unerlaubter Ausrüstung, die man kennen und sich einprägen muss.“

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 07/2018 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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