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Ein harmloser Hüpfer, aber besser ist, der Reiter ist mit einer Airbag-Weste ­gesichert. Per elastischem Spiralkabel ist die Weste mit dem Sattel verbunden; wird die Verbindung getrennt, geht der Airbag auf.

© Dr. B. van Damsen

Sicher unterwegs mit richtiger Ausrüstung

Pferdesport ist faszinierend, aber leider nicht ungefährlich. Mit einer modernen Schutzausrüstung kann der Sicherheitsstandard aber deutlich erhöht und so die Schwere reitunfall­bedingter Verletzungen ­signifikant gemindert werden.
Der australische Humanmediziner DJ. Pounder ermittelte nach zehnjähriger Forschung die neun häufigsten Ursachen für pferdesportbedingte Unfälle (Quelle: Barbara Schilling: Der tödliche Reitunfall, Dissertation der mMedizinischen Fakultät der Universität Hamburg):

- Sturz vom Pferd

- vom Pferd gequetscht werden

- beim Reiten gegen ein Objekt stoßen

- im Steigbügel hängenbleiben

- in den Zügeln hängenbleiben

- beim Sitzen auf dem Pferd einen Kopfstoß bekommen (Hochschlagen des Pferdekopfes)

- nach dem Stürzen tritt das Pferd auf den Reiter am Boden das Pferd tritt oder springt gegen den daneben stehenden Menschen und

-Bissverletzungen.

Dabei sei der häufigste Unfallmechanismus aller nicht tödlichen Reitunfälle der Sturz vom Pferd. In der bisherigen Literatur über Verletzungen im Zusammenhang mit Reitunfällen werden Stürze mit Angaben zwischen 60 % und fast 100 % als Unfallursache angegeben. Aufgrund der hohen Kräfte und Bewegungsenergie ist bei Stürzen im Reitsport die Schwere der Verletzungen gegenüber anderen Sportarten zudem deutlich erhöht. Das zeigt, wie wichtig es ist, sich als Reiter mit einem entsprechenden Equipment vor fatalen Sturzfolgen zu schützen.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 12/2014 von Reiter & Pferde in Westfalen.

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