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FN geschockt über Sostmeiers verbale Entgleisungen

Fernsehkommentator Carsten Sostmeier entgleiste gestern verbal in seinem Kommentar zum olympischen Geländeritt von Julia Krajewski.

 Die Deutsche Reiterliche Vereinigung reagiert auf den Fernsehkommentar von ARD-Reporter Carsten Sostmeier anlässlich des Geländerittes der Warendorferin Julia Krajewski bei der olympischen Vielseitigkeit mit einer offiziellen Pressemitteilung.
Die FN schreibt: "Für große Empörung - nicht nur bei Reitsportfans - sorgte der TV-Kommentar von Carsten Sostmeier zum Ritt von Julia Krajewski (Warendorf) und Samourai du Thot, die als Reservistin kurzfristig zum Einsatz gekommen und nach drei Verweigerungen auf der Geländestrecke ausgeschieden war. „Bei aller Fachkenntnis von Herrn Sostmeier und seiner Nähe zum Reitsport – in seinem Kommentar hat er sich klar vergaloppiert“, so Dr. Dennis Peiler, Chef de Mission der deutschen Reiter in Rio de Janeiro. „Auch wenn Carsten Sostmeier mit seiner Begeisterung für den Reitsport viele Zuschauer mitreißt. Mit einigen seiner Kommentare ist er ganz klar über das Ziel hinausgeschossen. Das war unsportlich. Und es war beleidigend gegenüber Julia Krajewski“, so Peiler weiter.

Carsten Sostmeier hatte sich in seinem Fernsehkommentar unterhalb der Gürtellinie über den Geländeritt der Olympionikin und die drei Verweigerungen ihres Pferdes geäußert. So hat er beispielsweise gesagt: "Diese Dame hat, glaube ich, schon einen braunen Strich in der Hose, bevor sie losreitet." Und: "Ist sie der nervlichen Beanspruchung nicht gerecht geworden, hat sie einfach wirklich nur noch gezittert, dass sie so schlecht geritten ist heute, ich mein, die Dame schämt sich selbst, dass es so gelaufen ist, kann ich mir vorstellen." Und dann im frauenfeindlichen Jargon weiter: "Bin gespannt, was die Blondine uns jetzt zu ihrem Auftritt zu sagen hat."

 

 

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