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Greta Reinacher mit ihrer Westfalenstute Cortina.

© Reiter und Pferde

Zwischen Couture und Parcours

Greta Reinacher bewegt sich nicht nur sicher im Parcours, sondern ist auch in der Welt der Mode zu Hause – sie ist von Beruf Coutureschneiderin, das Reiten daher für sie ein Hobby. Dem Erfolg ist das allerdings keineswegs abträglich. Feingefühl, Ruhe und Geduld, Konzentrationsfähigkeit und Liebe zum Detail – alle diese Eigenschaften braucht Greta Reinacher für ihren Beruf als Maßschneiderin für Damenmode. Alle diese Eigenschaften braucht Greta aber auch als Reiterin. Die 26-Jährige aus Rosendahl im Kreis Coesfeld reitet nämlich auch sehr erfolgreich Springen. Als Tochter des westfälischen Landestrainers Springen und ehemaligen Nationenpreisreiters Klaus Reinacher wuchs Greta fast zwangsläufig in ihre Karriere als Springreiterin hinein. Mit drei Ponys gehörte sie dem Bundeskader an, war in dieser Zeit westfälische Meisterin, ritt beim Preis der Besten, den Deutschen Meisterschaften, Europameisterschaften und in Nationenpreismannschaften. Ihre größten Erfolge damals waren 2005 der fünfte Platz bei der DM mit Nancy, einer 1993 geborenen westfälischen Reitponystute von Nerz-Dark Shaddow ox (Z.: Norbert Soddemann, Senden), ein Sieg und ein vierter Rang beim internationalen Turnier von Verona in Italien mit Tamara sowie die Silbermedaille mit der deutschen Mannschaft bei den Europameisterschaften 2006 in Saumur in Frankreich, wiederum mit Nancy. Im Einzel belegten die beiden dort den 13. Platz. Ganz so offensichtlich, wie es auf den ersten Blick den Anschein hatte, war Gretas Laufbahn als Reiterin aber doch nicht. Denn ihre zweite Leidenschaft neben den Pferden und Ponys war das Nähen. Schon als Schülerin belegte Greta Nähkurse. „Mir gefällt das Kreative und ich arbeite gerne handwerklich“, erzählt sie in ihrer zurückhaltenden Art.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 7/2016 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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