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© A. González

Talent aus Emsdetten

Fahrsport ist Teamsport. Das findet auch Kerstin Möllers aus Emsdetten. Die 17-jährige Schülerin entschied sich mit 13 Jahren fürs Fahren und ist heute eines der erfolgreichsten deutschen Nachwuchstalente an den Leinen.

Mädchen wollen reiten. So weit, so bekannt. Reiten wollte auch Kerstin Möllers aus Emsdetten. Dieser Wunsch wurde ihr früh erfüllt: Schon mit sieben Jahren saß die heute 17-Jährige auf dem Pferderücken.
Nun ist es aber so, dass Kerstin in Emsdetten wohnt. Mit ihrer Familie: Vater, Mutter, Bruder. Wenn man in Emsdetten wohnt, dann ist man umgeben von Fahrsportlern. Sobald man etwas mit Pferden zu tun hat, stolpert man in diesem Landstrich zwangsläufig über Fahrsportler, denn Emsdetten ist der Ort an dem weltweit die höchste Fahrerdichte vermutet wird.
Logisch, dass auch die kleine Kerstin einem Fahrer über den Weg lief. In ihrem Fall war das Claus Teslau. Er ist hauptsächlich im Ponyfahrsport zu Hause und bringt immer wieder junge Ponys heraus, wie zum Beispiel den selbstgezogenen Na Sowas von Nabucco R-Vulkan, der 2011 Vizebundeschampion der Fahrponys in Moritzburg wurde.

Der Trainer sagt: Die hat Talent

Mit zwölf Jahren absolvierte Kerstin unter seiner Leitung das kleine Fahrabzeichen, 2007 begann sie mit dem Turniersport, anfangs mit dem von Claus Teslau zur Verfügung gestellten Pony Bolero‘s Dooly.
Ein Jahr später sollte sich Kerstin entscheiden: Reiten oder Fahren? Ihre Eltern plädierten für den Teamsport Fahren, sie selbst liebäugelte schon noch mit einer Karriere im Sattel. Den Ausschlag gab, wie sollte es anders sein, ein Fahrer, nämlich ihr Trainer Claus Teslau. Der findet nämlich, dass Kerstin über ein bemerkenswertes Talent an den Leinen verfügt.
Also entschied sich Kerstin unter sanftem Druck fürs Fahren und hielt zusammen mit ihren Eltern Ausschau nach einem geeigneten Pony. 2008 kaufte die Familie den damals siebenjährigen New Forest-Wallach Arenberg‘s Friso. „Friso ist ein sehr sympathisches Pony, immer ruhig und ausgeglichen“, beschreibt Kerstin ihren Sportpartner. Mit Friso wechselte sie in den Stall von Franz-Josef Lehmkuhl in Emsdetten-Hembergen.

Alexandra González

Lesen Sie den kompletten Beitrag in der Ausgabe 8/2012 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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