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Mit der Westfalenstute Pepita Con Spita wurde Hunter Holloway Dritte des Finales.

© FEI

Weltcupfinale: Platz drei für Pepita Con Spita

Weltcupfinale: Platz drei für Pepita Con Spita

Insgesamt fünf deutsche Paare gingen beim Weltcup-Finale im Springen in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska an den Start. Richard Vogel aus Mannheim und United Touch S von Untouched-Lux (Z.: Julius Peter Sinnack, Bocholt) schlossen ihr erstes Finale als bestes deutsches Paar auf Rang acht ab. Die amtierenden Weltmeister, Henrik von Eckermann und King Edward, waren auch im Weltcup-Finale nicht zu schlagen. Der Niederländer Harrie Smolders und Monaco wurden Zweite, die 25-jährige US-Amerikanerin Hunter Holloway und die Westfalenstute Pepita Con Spita von Con Spirit-Come On (Z.: Christiane Humburg, Warburg) Dritte.

Von den fünf deutschen Paaren waren nur zwei im letzten Umlauf dabei. In beeindruckender Form präsentierten sich Richard Vogel und sein elfjähriger Westfale vor allem in der zweiten Wertung, die sie gewannen. Im ersten Umlauf des Finales unterliefen ihnen jedoch drei Hindernisfehler. „Ich habe ehrlich gesagt ein bisschen zu viel Angst vor der letzten Linie gehabt und habe United zu sehr aus der Kraft springen lassen. Die Fehler gehen total auf meine Kappe. In der zweiten Runde habe ich versucht, das Ganze wieder etwas lockerer anzugehen und er ist super gesprungen.“ Aus dem zweiten Umlauf ging das Paar mit einem Zeitfehler, sodass es am Ende Rang acht wurde.

Ebenfalls in den finalen Umlauf schafften es Janne Friederike Meyer-Zimmermann aus Pinneberg und Messi van‘t Ruytershof. Am Ende wurde es Rang 15.

Knapp nicht in den zweiten Umlauf schafften es Marcus Ehning und Priam du Roset. Sie wurden 21. „Es lief mit dreimal einem Fehler natürlich nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Aber Priam ist grundsätzlich gut gesprungen und wir nehmen beide hier viel mit“, sagte Ehning, der zum 20. Mal in einem Finale dabei war. Gerrit Nieberg aus Münster und Blues d‘Aveline CH beendeten das Weltcup-Finale auf Platz 26.

Dressur
Jessica von Bredow-Werndl und Dalera BB haben beim Weltcup-Finale ihren Titel verteidigt. Mit 90,482 % haben sie die abschließende Kür vor der Dänin Nanna Skodborg Merrald mit Zepter (87,146 %) und Isabell Werth mit DSP Quantaz (85,761 %) gewonnen.

Getrübt war das Finale aus deutscher Sicht, da Ingrid Klimke aus Münster und Franziskus nicht in der Kür antreten konnten. Die beiden waren im Grand Prix noch Vierte geworden, doch der Hengst hatte sich vertreten, sodass seine Reiterin ihn vor der Kür zurückzog.

Volti: Deutschland räumt ab

Es war ein „german clean sweep“: Beim Weltcup-Finale haben die deutschen Voltigierer abgeräumt und die Titel in allen drei Kategorien gewonnen: Kathrin Meyer im Einzelvoltigieren der Damen, Jannik Heiland bei den Herren und auch das Weltmeister-Duo Justin van Gerven und Chiara Gongia krönte seinen letzten sportlichen Auftritt mit einem Sieg. Den Erfolg fürs deutsche Team und seinen neuen Bundestrainer Kai Vorberg komplettierten Diana Harwardt und Peter Künne mit Platz zwei, Julia Sophie Wagner mit Platz drei und Julian Wilfling mit Platz vier.
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