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Helen Langehanenberg mit Damon´s Delorange und Züchter Christian Becks

© U. Kozik

Toll! Acht Titel

Historische Championatserfolge für Westfalen: Acht Bundeschampions, sieben Vizechampions und fünf Mal Bronze für westfälische Pferde und Ponys!

Tag eins, Mittwoch:

Den Auftakt der Bundeschampionate machen die fünfjährigen Springpferde: 98 fünfjährige Parcourshoffnungen gehen an den Start, gewertet wird in drei Abteilungen: Die erste Abteilung dominiert die für RV „St. Georg“ Münster startende Eva Bitter: Sie gewinnt mit dem Hannoveraner Figari von For Edition I und der höchsten Prüfungswertnote von 9,0 die ,,Qualifikation für die Finalqualifikation“, aus der die besten 60 % weiter-kommen. Mit 8,4 setzt sich Westfalenwallach Cristobar von Cristallo-Lancer III (Z.: Dr. Axel Schürner, Niddegen) unter dem Südafrikaner Oliver Lazarus (RV Riesenbeck), der für den Stall Beerbaum reitet, auf Platz vier in dieser Abteilung durch. Drei weitere Westfalen sind in dieser Abteilung platziert: Westfalen-Champion Casablanca (8,0) (Z.: Franz-Josef u. Henriette Hagen, Hagen), ebenfalls mit der Abstammung Cristallo-Lancer III, ebenfalls von einem Beerbaum-Reiter nämlich Christian Kukuk vorgestellt; des Weiteren Untouched S (8,0) von Untouchable-Capitol I (Z.: Julius-Peter Sinnack, Bocholt), ebenfalls geritten von Oliver Lazarus, sowie Montpernasse (8,0) von Montendro I-Cornet Obolensky (Z.: Patrick Müller, Pforzheim) unter Reinhard Lütke-Harmann (RV Albersloh). In Abteilung zwei ist ein Westfale platziert, es ist Lestat de Lioncourit von Lupicor-Calando (Z.: Michael Steinbrecher, A-Wiener Neustadt), geritten wird er von Hendrik Dowe (RV Heiden). Gleich drei Westfalen auf Platz sieben sieht die dritte Abteilung: Querida von Quidam’s Rubin-Charisma (Z.: Hubert Vornholt, Münster),  geritten von Nathalie Bahners (RV Albersloh), Celektrik von Cornet Obolensky-Pilot (Z.: Bernhard Hüntrup, Altenberge) unter Eva Deimel (RV ..St. Hubertus“ Wolbeck) und der Warendorfer Landbeschäler Cordynox von Cornado I-Polydor (Z.: Josef u. Winfried Ewers, Willebadessen), präsentiert von Gestütsreiter Jens Goldfuß (RV Rietberg-Druffel).

Erster Sieg für Sunday NRW

Bei den sechsjährigen Dressurpferden geht es am Mittwoch bereits um die Finalqualifikation: Hier siegt unter 50 Startern der Oldenburger Fürst Fugger von Fürst Heinrich unter der Olympiareiterin Kristina Sprehe, aber die Westfalenpferde sind ihm dicht auf den Fersen: Jennifer Hoffmann, die bis August 2012 beim Gestüt Letter Berg von Günter Voss in Coesfeld-Lette als Ausbilderin tätig war, reitet Stationshengst Florentinus V auf Platz zwei. Florentinus V ist Vizebundeschampion 2011 der fünfjährigen Dressurpferde. Er stammt ab von Florestan I-Londonderry (Z.: Friedrich u. Volker Möhle, Hille). Die beiden holen die Wertnote 8,4 und liegen damit 0,3 Punkte hinter dem Siegerpaar. Platziert ist in dieser ersten Abteilung sonst kein Westfale. In der zweiten Abteilung geht der Sieg an den Westfalen und NRW-Landbeschäler Sunday NRW von Sandro Hit-Donnerhall (Z.: Heinrich Wulhorst, Waltrop); er wird von Gestütsreiterin Anja Wilimzig (RV Milte-Sassenberg) präsentiert und erhält eine 8,5. Die westfälische Auktionsstute Sissy von der Heide unter Holga Finken vom RV Aller-Weser macht in dieser Abteilung mit 8,1 auch eine sehr gute Figur; sie stammt ab von Sandro Hit-Fidermark (Z.: Manfred Rüter, Dorsten). Oliver Oelrich (RV Greven) und Der Felix HM, ein Nachkomme des Damon Hill NRW-Diamo (Z.: Thomas u. Dunja Stuhldreier, Münster) liegt hier noch platziert auf Rang neun mit der Wertnote 7,7.
Am Nachmittag folgen auf dem Springplatz die sechsjährigen Springpferde, es geht wie bei den Fünfjährigen um die ,,Qualifikation für die Finalqualifikation“ und 106 Springpferde treten an, es wird in drei Abteilungen gewertet: In der ersten Abteilung sind gleich vier Westfalen vorne platziert. Die Beste von ihnen ist die Stute Cora von Cornet Obolensky-Ramirez (Z.: Hendrik Snoek, Sendenhorst) auf Platz zwei, gezeigt wird sie von Eva Deimel, die beiden bekommen die 8,8. Mit 8,5 auf Platz fünf folgt ihr der Westfalenhengst Pikeur Captain Chancy von Captain Fire-Landadel (Z.: Champions Home Ltd., Kiew) geritten von Marcus Döring (Vehlager RV). Und auf Platz acht und der Note 8,3 die westfälisch gebrannte Stute Chaccorina von Chacco-Blue-Larenco (Z.: Georg Doetkotte, Gronau), geritten von Gilbert Böckmann. Mit 8,3 auch platziert ist die von Daniela Winkels (RV Lobberich) gerittene Westfalenstute Con Touch S von Con Cento-Capitol I (Z.: Julius-Peter Sinnack, Bocholt).

J. Wiedemann

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 10/2012 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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