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Das deutsche Team ist Vizeeuropameister im Mannschaftsspringen.

© CHIO Aachen

EM Aachen: Silber im Mannschaftsspringen

Die Europameisterschaften in Aachen sind beendet. Die Bilanz im Springen: Eine Bronzemedaille für die deutsche Mannschaft. Im Einzel gingen die deutschen Springreiter leider leer aus.

Spannend gestaltete sich das entscheidende Mannschaftsspringen am Freitag. Nach zwei fehlerfreien Runden von Meredith Michaels-Beerbaum und Christian Ahlmann kamen Ludger Beerbaum und Chiara mit einem Abwurf aus dem Parcours. Das Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Niederländern wurde enger. Mit einer fehlerfreien Runde von Westfalenwallach Cornet d'Amour von Cornet Obolensky-Damiani (Z: Alfred Niehoff, Münster) unter Daniel Deußer hätte es Gold für Deutschland gegeben. Leider fiel eine Stange bei Deußer und Cornet d'Amour, was am Ende die Silbermedaille hinter dem Team aus den Niederlanden bedeutete. Große Freude gab es im Lager der Schweizer: Die Mannschaft holte die Bronzemedaille. Unter ihnen Martin Fuchs mit Westfalenwallach Clooney von Cornet Obolensky-Ferragamo (Z: Bernd Richter, Ladbergen).

In der Einzelwertung holte sich Weltmeister Jeroen Dubbeldam aus den Niederlanden mit SFN Zenith N.O.P. auch noch den Titel des Europameisters. Er wurde mit einer fehlerfreien Runde dritter in der entscheidenen Prüfung am Sonntag. Silber in der Europameisterschaft ging an Gregory Wathelet aus Belgien mit Conrad de Hus vor Simon Delestre aus Frankreich mit Ryan des Hayettes. Bester deutscher Teilnehmer in der Endabrechnung war Christian Ahlmann aus Mar mit Taloubet Z: Nach einem Abwurf im ersten Umlauf und einer fehlerfreien Runde im zweiten Umlauf des entscheidenden Springens platzierte er sich auf Rang sieben. Meredith Michaels-Beerbaum und Fibonacci folgten im Endklassement auf Platz acht, Ludger Beerbaum und Chiara auf Rang zwölf.

Westfale Cornet d'amour und Daniel Deußer schieden in der ersten Runde des Finales aus, Deußer hatte sein Pferd mit dem Sporen verletzt, nachdem er den Steigbügel verloren hatte. Das Paar landete am Ende auf Platz 25. Bestes westfälisches Pferd im Gesamtklassement wurde der 13-jährige Wallach Lenardo der Kleine von Lenardo-Fabelhaft (Z: Günter Theben, Borken) unter dem Dänen Andreas Schou. 
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