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Lars Volmer wird Fünfter bei der EM

Zum Abschluss wurde es noch einmal richtig spannend bei den Pony-Europameisterschaften in Arezzo in Italien. Zwar stand nach den beiden Umläufen des Finales der Springreiter die Siegerin bereits fest  – Susan Fitzpatrick aus Irland mit Rock Dee Jay – , doch dahinter reihten sich gleich fünf Anwärter auf die übrigen beiden Medaillen ein. Unter ihnen auch der Deutsche Meister Lars Volmer (Legden) mit Carrick. Mit einem Fehler landete er auf Platz fünf der Gesamtwertung. „Lars  wusste, dass die Engländer schnelle Ponys haben.  Da hat er etwas zu viel riskiert und kam etwas zu dicht an den Sprung “, schilderte Bundestrainer Peter Teeuwen. Silber ging an die Titelverteidigerin Millie Allen aus Großbritannien mit Song Girl, Bronze gewann die Dänin Jessica Toelstang mit Nikolina.

Insgesamt vier Punkte brachte  Justine Tebbel mit ihrem Schecken Okehurst Little Bow Wow mit ins Finale. Dort kamen in jedem Umlauf noch einer dazu . Mit einem Endstand von zwölf Strafpunkten landete sie auf Platz acht. „Justine ist perfekt geritten, es waren einfach Flüchtigkeitsfehler“, sagte Teeuwen. Mit insgesamt zwölf Strafpunkten landete die 14-Jährige auf Platz acht. 

Neben Volmer und Tebbel, die trotz ihres jugendlichen Alters schon zu den reiterlichen Routiniers zählen, gehörten auch die beiden Neulinge Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck) mit Mentos Junior und Enno Klaphake (Steinfeld) mit Pepper Ann zum deutschen Team., das zwei Tage zuvor Gold in der Mannschaftswertung gewonnen hatte.  Beide profitierten von ihren erfahrenen Ponys, die bereits mit ihren älteren Schwestern Marie beziehungsweise Laura erfolgreich bei Europameisterschaften im Einsatz waren.

Philipp Schulze Topphoff landete mit insgesamt 16 Strafpunkten auf Platz elf. „Philipp gehörte zusammen mit Lars Volmer zu den vier Paaren, die das Finale mit nur vier Strafpunkten beenden konnten. Nur drei mal gab es Doppel-Null. Was ihm am Ende weh tat, sind die Fehler aus dem Nationenpreis.“ Diesen hatten die Deutschen zwar mit Bravour gewonnen, doch der Havixbecker hatte mit acht Zähler und vier Zählern jeweils das Streichergebnis geliefert.

„Unser Konzept ist aufgegangen. Das Management und die Vorbereitung auf die EM haben auf den Punkt gestimmt“, zog Teeuwen ein positves Fazit über die EM 2013. Sogar Reservereiter Gerome Graefe (Salzbergem) trug seinen Teil zum deutschen Erfolg bei. Er gewann mit Bartez den Großen Preis im parallel ausgetragenen CSIP. Der zweite deutsche Starter, Julius Reinacher (Rosendahl), belegte mit Christoph Kolumbus Platz sechs.

Alle Ergebnisse unter http://pony-european-championship-2013.fise.it
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