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Coromont zeigte am Sprung Übersicht, Vermögen und Technik.

© Reiter und Pferde

Sieger von For Romance I und Cornet Obolensky

40 gekörte Hengste war die „Ausbeute“ der Westfälischen Hauptkörung 2017. Die Kollektion bot wie gewohnt Blutlinienvielfalt: Die Hengste stammten aus zehn verschiedenen Zuchtgebieten.
Waren im vergangenen Jahr bei der westfälischen Haupt­körung alle Blicke auf die Kollektion der Springhengste gerichtet, zeigten sich in diesem Jahr die Dressurhengste überlegen. „Eine breite Spitze“, bescheinigte der westfälische Zuchtleiter Wilken Treu den Dressurhengsten. Über die Reihenfolge der drei ersten Hengste hätte man trefflich streiten können, so Treu weiter.
Sieger wurde am Ende ein westfälisch registrierter, lackschwarzer Sohn des For Romance I, der passenderweise und ganz in Holkenbrink‘scher Tradition den englischsprachigen Namen Fashion in Black erhielt. Aussteller war nämlich Wilhelm Holkenbrink aus Münster, der damit genau 25 Jahre nach seinem Siegerhengst Dunhill ein weiteres Mal triumphierte. Der von Matthias Böckermann aus Damme aus einer Lauries Crusador xx-Donnerhall-Mutter gezogene Rappe stand nicht zum Verkauf und wird in Münster-Albachten bei Holkenbrink aufgestellt.
Den Ausschlag für den Sieg gaben die drei gleichmäßig souveränen Auftritte des Youngsters. Zudem bestach er die Körkommission mit Typ, Oberlinie, Ausstrahlung, einem passenden Fundament, flüssigem Bewegungsablauf bei gut unterfußendem Hinterbein und nicht zuletzt durch taktmäßigen und fleißigen Schritt.
Passend ist auch die mütterliche Familie des Siegers; Hengste ohne abgesicherten Stamm finden heute kaum noch Einlass in die Zucht. Bei Fashion in Black brachte die Großmutter Fabiana den mit Martin Stamkötter bis Grand Prix Spezial erfolgreichen Jack Sparrow von Jazz Time und die Urgroßmutter Farina die gekörten Hengste Donnerstern von Donnerhall und Sir James von Sir Donnerhall sowie zahlreiche S- und M-Dressur erfolgreiche Sportpferde. In den hinteren Generationen finden sich weitere gekörte Hengste und S-erfolgreiche Dressurpferde sowie Springpferde, die bis zur Klasse M unterwegs waren.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 01/2018 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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