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Siegerhengst Dressur.

© G. Gesing

Sieger von Dancier und For Pleasure

Westfalen hat gekört. Die wichtigste Veranstaltung des Jahres brachte zwei strahlende Siegerhengste hervor. Der Dressursieger stammt ab von Dancier und kommt aus dem Hannoverschen Zuchtgebiet, der Springsieger ist ein Westfale von For Pleasure. Mit einem Gesamtumsatz von 4,1 Millionen € und einem Durchschnittspreis von 141  138 € für die Gekörten war die Verbandsführung mehr als zufrieden.
Drei Tage war das Westfälische Pferdezentrum in Münster der Nabel der Reitpferdewelt. Zur Hauptkörung traten dort vom 26. bis 28. November 2018 insgesamt 73 zweieinhalbjährige Hengste aus sieben Zuchtgebieten an, darunter auch die beiden ausländischen Verbände BWP aus Belgien und KWPN aus den Niederlanden. Naturgemäß stellte das Westfälische Pferdestammbuch mit 46 Kandidaten das größte Kontingent. Was aber nicht zwangsläufig dazu führte, dass es nur westfälische Prämienhengste gab. Wie seit vielen Jahren üblich, waren im Prämienlot auch Hengste anderer Zuchtverbände vertreten. Auch der Sieger der Dressurhengste war nicht westfälischer Provenienz, genauso wie der Hannoveraner Karajan von Kannan, der 2016 Siegerhengst bei den Springbetonten war. Hierzu gab es von Zuchtleiter Wilken Treu eine Erklärung. Seit Jahrzehnten sei der Körplatz in Münster offen für alle Verbände, da sei es nur konsequent, wenn auch der beste Hengst des Jahrgangs Sieger werde. Das traf zu auf einen Hannoveraner von Dancier-Floriscount aus dem Dressurlot. Züchter ist die in Aurich ansässige ZG H. Broers und J. Weber, Aussteller war die Besitzergemeinschaft Beckmann und Kandziora aus Wettringen.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 01/2019 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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