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Ralf Johanshon wurde als Vorstandsvorsitzender des Westfälischen Pferdestammbuches bestätigt.

© Reiter und Pferde

Johanshon wiedergewählt

Stammbuch-Präsident Ralf Johanshon und sein ­Vorstandskollege ­Günter Burgmann wurden bei der turnusgemäßen Wahl für weitere vier Jahre im Amt bestätigt. Das Stammbuch glänzt mit positivem ­Jahresabschluss und zahlreichen neuen Plänen.
Zu den wichtigsten Tagesordnungspunkten der Delegiertenversammlung des Westfälischen Pferdestammbuchs Mitte April zählten die Wahlen zu zwei Vorstandsämtern, die Wahlen zum Stellvertreterpool für die Körkommissionen, der Jahresbericht 2014 mit dem Jahresabschluss sowie Ehrungen erfolgreicher Züchter.
Die Personellen Entscheidungen vorweg: Günter Burgmann aus Siegen ist für vier weitere Jahre in den Vorstand wiedergewählt worden. Ralf Johanshon aus Ostbevern ist nach zwei Jahren erfolgreicher Amtszeit für weitere vier Jahre zum Vorstandsvorsitzenden wiedergewählt worden. Der besonnene Präsident hatte mit seinem Team aus Ehrenamt und Hauptamt das Westfälische Pferdestammbuch in den vergangenen zwei Jahren aus schwierigem finanziellen und personellen Fahrwasser herausmanövriert. Dass man ihm seine Leistung hoch anrechnet und seine sachliche, freundliche Vorgehensweise schätzt, zeigte das einstimmige Votum der Versammlung. Ralf Johanshon hat es in der Vergangenheit fertiggebracht, aus unterschiedlichen Meinungen und Interessen ein konstruktives Gesamtergebnis entstehen zu lassen, in dem alle sich wiederfinden, so sein Vorstandskollege Dr. Klaus Strautmann, Telgte.
108 000 € Jahresüberschuss

Mit einer freundlichen, aussagekräftigen Rede bedankte sich Johanshon bei den Delegierten: „Ich habe die beiden vergangenen Jahre genutzt, den Verband und seine Strukturen kennenzulernen. Mit über 7 000 Mitgliedern in einer Region der unterschiedlichsten Landschaften hört das nie so ganz auf. Der Verband ist mit einer kleinen Gemeinde bzw. einem großen mittelständischen Unternehmen zu vergleichen. Erfreulich ist, dass sich die Mitgliederzahl 2014 im Vergleich zu 2013 leicht erhöht hat. Die Anzahl der Zuchtstuten befindet sich in etwa auf Vorjahresniveau. Doch die Bedeckungen sind leicht rückläufig, und daher auch die Anzahl der Fohlen. Das ist bedauerlich, da es eine stabile Nachfragesituation gibt. Eine Verknappung des Pferdeangebots kommt, die Märkte werden nicht mehr ausreichend bedient werden können.“ Eine Kampfansage gab es von Johanshon an die Adresse der Hannoveraner: „Unsere rheinischen Freunde haben sich für die Fusion mit Hannover entschieden, doch die züchterische Freundschaft bleibt erhalten. Aber wir akzeptieren nicht, sich als Nächstes im Zuchtgebiet Westfalen breitzumachen.“ Er spielte darauf an, dass anscheinend westfälische Zuchtbetriebe angerufen wurden, um sie abzuwerben.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 06/2015 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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