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Wilhelm Holkenbrink.

© privat

Züchten trotz oder wegen Corona?

Hat die Corona-Krise und der aus ihr folgende Lockdown die Decksaison ausgebremst oder ist gar eine Zunahme der Bedeckungen zu verzeichnen? Wir haben bei verschiedenen Hengststationen, einem Tierarzt und beim Westfälischen Pferdestammbuch nachgefragt.

Auf der EU-Besamungsstation von Wilhelm Holkenbrink aus Münster hat sich laut Inhaber kaum etwas geändert im Vergleich zum Vorjahr. „Natürlich mussten wir die Logistik umgestalten, damit wir alle Hygieneregeln, die Corona mit sich bringt, einhalten können. Das hat aber ziemlich schnell geklappt.“ Holkenbrink kann auf seiner Station Stuten aufnehmen, und die Nachfrage ist unverändert gegenüber dem Vorjahr.
„Was aber besonders gut läuft, ist der Samenversand. Bisher kann ich über beide Segmente betrachtet sagen, dass wir ca. 20 % über der Nachfrage in 2019 liegen“, so der Chef. Erfreulich sei insbesondere das Auslandsgeschäft. Hier würden mehrheitlich die Althengste wie Franziskus oder Rock Forever geordert. „Die Züchter aus dem Umland, die oft bereits Nachzucht von meinen alteingesessenen Hengsten im Stall haben, orientieren sich eher zu den Junghengsten“, hat er festgestellt. Interview: A. González

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 06/2020 von Reiter & Pferde in Westfalen
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