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Sally, Preisspitze für 38 000 €.

© G. Gesing

Sir Heinrich-Tochter war Preisspitze

Sally war mit 38 000 € teuerstes Pferd der Westfälischen Sommer-Auktion „Handorf Extra“. Das 30-köpfige Lot war durch eine breite Spitze ohne Ausreißer nach oben gekennzeichnet.
Mit einem ordentlichen Ergebnis endete die westfälische Sommer-Auktion „Handorf Extra“ am 16. Juni. Die 30 drei- bis fünfjährigen Nachwuchsdressurpferde brachten einen Gesamtumsatz von 525 000 €. Am teuersten bezahlt wurde die vierjährige Sir Heinrich-Sacre Coeur-Tochter Sally aus der Zucht und dem Besitz von Marlies Weber in Marienmünster. Die 1,66 m große schwarzbraune Stute wurde für 38 000 € nach Hessen verkauft. Sir Heinrich war der Vater mit den meisten Kandidaten der Kollektion: Fünf seiner Kinder wurden für Preise zwischen 12 000 € und 38 000 € verkauft.
Auf dem zweiten Rang der Preisskala fand sich die Nummer 1 der Kollektion, der vierjährige Di Stefano von Dante Weltino-Vitalis aus der Zucht und dem Besitz von Heiner Sudowe in Wallenhorst. Der 1,74 m große braune Wallach kostete 32000 € und ging ebenfalls nach Hessen.
Für 31 000 € fand Farrokh, dreijähriger brauner Wallach von Fürstenball-Ehrentusch aus der Zucht von Heinz Rudde in Gronau und ausgestellt von Christoph Rawert aus Coesfeld, neue Besitzer im europäischen Ausland. Der 1,64 m große Youngster war damit das drittteuerste Pferd der Kollektion.
Alle 30 Reitpferde erhielten einen Zuschlag. Von insgesamt fünf Rückkäufen konnten zwei Pferde noch am selben Tag ab Stallgasse vermarktet werden. Die Preisspanne lag zwischen 7 000 € und 38 000 € bei einem Durchschnittspreis von 17 500 €. Damit sortierte sich diese Veranstaltung im Preisgefüge der vergangenen vier Jahre an zweiter Stelle ein. 2018 wurden für 22 Pferde durchschnittlich 20 750 € bezahlt, 2017 16 682 € für 33 Pferde und 2016 17 250 € für 32 Pferde.
Erfreulich war die breite Spitze von zehn Pferden, die 20 000 €  und mehr brachten. Über die Hälfte der Kollektion (53,3 %) kostete 15 000 € und mehr. Der Anteil der Auslandsverkäufe lag bei 23,3 %.

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