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Siegerhengst der Haflinger von Allerdings-Alban.

© Reiter und Pferde

Gutes Hengstlot bei den Haflingertagen

In Münster wurden die Siegerstuten und -hengste der Haflingerrassen gekürt. Das Westfälische Pferdezentrum in Münster war am 17. und 18. September Gastgeber der Handorfer Haflingertage. Auf dem Programm standen die Hauptkörung der Junghengste, die Nachkörung für ältere Hengste, die Eliteschau der drei- und vierjährigen Stuten sowie die „Prämienschau der Besten“. Alle Veranstaltungsteile waren für die Rassen Haflinger und Edelbluthaflinger ausgeschrieben. Die Gruppe der Edelbluthaflinger war in allen Klassen überschaubar. Bei den drei- und vierjährigen Stuten stellten sich zwei Kandidatinnen dem Rich­tergremium, das aus Karl-Heinz Bockelmann, Horst Möllmann, Bernd Reyer und dem westfälischen Zuchtleiter Wilken Treu bestand. Siegerstute wurde Apanachi von Almstürmer-Nebos I aus der Zucht und dem Besitz von Friedhelm Wendt in Neuenkirchen. In seinem Kommentar hob Wilken Treu besonders den Adel der Stute, ihre Körperharmonie sowie den fleißigen und raumgreifenden Schritt hervor. Guter Schritt, elastische Bewegungen im Trab und eine gute Oberlinie waren die hervorstechenden Eigenschaften der Reservesiegerstute Antonella von Aaron-B-Alabaster B aus der Zucht von Ulrich Böker in Bad Oeynhausen und dem Besitz von Robert Schröer aus Recke. Siegerin der Rasse Haflinger, die durch 13 Stuten im Ring vertreten wurde, ist Mabel von Nevitano-Amadeus aus der Zucht und dem Besitz von Andreas Rümke aus Stemwede. Die Stute fiel besonders durch ihren schwungvollen und taktsicheren Trab auf und wusste auch im Schritt und mit ihrer Typausprägung zu gefallen. Die Reservesiegerin heißt Stine und stammt ab von Stano-Abel. Züchter und Aussteller ist Robert Schröer aus Recke. Aus Stines Familie stammen Elitestuten sowie gekörte Hengste. Zweite Reservesiegerin wurde Wenke von Wunderknabe-Nokia aus der Zucht und dem Besitz von Egbert Bispinghoff in Werne. Sie vertritt einen wuchtigeren Schlag ihrer Rasse, brachte aber ebenfalls viel Fleiß und Schwung im Trab mit und Takt und Raumgriff im Schritt. Wilken Treu lobte besonders das großartige Bewegungspotential von Wenke und ihre Ausdrucksstärke. Ihre Familie ist hochdekoriert: Aus ihr stammen zahlreiche Reservesiegerstuten, ein gekörter Hengst und sporterfolgreiche Vertreter der Linie. Treus Resümee der Westfälischen Eliteschau 2016: Die 15 vorgestellten Stuten zeigten die gesamte Bandbreite der Population. Verschiedene Typen bringen auch verschiedene Vorzüge mit – sie alle haben ihre Liebhaber.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 11/2016 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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