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Mein Märchenprinz von Münchhausen, ein Sohn der Stute Priscilla, wurde von Leonie ­Bramall geritten und war bis 2015 unter dieser Reiterin aktiv und auf Grand Prix-Niveau mehrfach hochplatziert.

© Reiter und Pferde

Die Familie der Priska

Die Halbblutstute Priska gründete ihren eigenen Stutenstamm in der weit über die Grenzen Westfalens hinaus bekannten Zuchtstätte Borgmann. Aktueller Botschafter ist unter anderem der erst achtjährige Ein Traum.
Die Halbblutstute Priska stammt aus der Die Laila von Dragoner, welche wiederum Tochter der Stammstute Fathme von Feierabend-Duellberg-Almjäger I ist. Die Stute Fathme kam als Zwölfjährige 1962 auf den Hof Borgmann nach Ostbevern. Norbert Borgmann erinnert sich: „Zu Fathme kamen wir gar nicht auf direktem Weg!“. Eigentlich wurde nämlich ein anderes Pferd zu dem Zeitpunkt angeschafft. „Mein Bruder Friedhelm und ich beredeten unseren Vater, ein Pferd anzuschaffen, das sowohl zum Reiten als auch für leichte Arbeiten eingesetzt werden konnte.“ Die dreijährige Stute, die daraufhin auf den Hof kam, stellte sich jedoch als ungeeignet heraus. „Zurückgeben konnten wir sie nicht, jedoch eintauschen. So kamen wir zu Fathme.“, erklärt Norbert Borgmann den Einzug der Stammstute. Unter den sechs Fohlen, die aus der Fathme gezogen werden konnten, war neben Die Laila auch Welfin vom Wiegand. Welfin konnte ihrerseits eine eigene Stutenfamilie begründen – allerdings springbetont. An Erfolgen steht diese Familie dem dressurbetonten Zweig der Priska jedoch in nichts nach. Der Landbeschäler Pontifex oder auch der Weltmeister der jungen Springpferde, Caballero, gehen auf Welfin zurück. Ein Jahr jünger als Welfin ist ihre Halbschwester Die Laila. „Aufgrund ihres guten Kalibers paarten wir Die Laila an Vollblüter an“, erinnert sich Norbert Borgmann an die bedeutende Stute in seiner Zucht. 1973 kam in Anpaarung mit Parenzo xx das braune Stutfohlen Priska auf die Welt. Priska selbst lieferte nur zwei Stutfohlen, die jedoch sicherstellten, das wertvolle Blut der Priska nachhaltig zu verankern.

Lesen Sie den kompletten Artikel in der Ausgabe 12/2017 von Reiter & Pferde in Westfalen.
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